Trainerwechsel beim FC Ruthe

Ruthe(jd). Die erste Herrenmannschaft des FC Ruthe hat einen neuen Trainer. Nachdem Manfred Hoffmann nach der 1:4 Pleite gegen den Mitabstiegskandidaten TuS Lühnde am Ostersonnabend sein Amt nach nur sechs Wochen wieder zur Verfügung stellte, (ebenfalls Ex-Trainer Andreas Fischer konnte dieses Amt aus familiären Gründen seit Januar 2006  nicht fortführen), übernimmt Udo Drescher den abstiegsbedrohten Club aus der Kreisliga A Hildesheim zunächst bis  zum Saisonende. Der verheiratete 43 jährige Torwart (ein Kind )war 1980 Gründungsmitglied des noch jungen Vereins, und spielte in den Anfangsjahren 1981-83 im Verein der untersten Kreisklasse im NFV, bevor sein Talent ihn zu Höherem verhalf. Von 1983 – 85 wechselte er zum damaligen Bezirksklassisten TV Deutsche Eiche Hotteln unter Trainer Reinhard Dittel, zählte schon damals zu den Leistungsträgern des Vereins, was höher spielende Vereine aufhorchen ließ. 1985 klopfte der VfV Hildesheim an, bei dem er bis 1995 spielte und seinen größten Erfolg mit dem Aufstieg in die 4. deutsche Fußballklasse(damals Verbandsliga) feierte. Seinem damaligen Torwarttrainer Ulli Kalsdorf folgte er 1995 zum VfL Nordstemmen, spielte dort neun Jahre und besorgte auch diesem Verein den größten Erfolg mit dem Aufstieg von der Bezirksliga in die Landesliga. Nach mehr als 20 Jahren Abwesenheit zog es ihn 2004 zurück zu seinen Anfängen, zum FC Ruthe, bei dem er seine sportliche Laufbahn in der Altherrenmannschaft als Torwart beenden möchte. Noch in der abgelaufenen Saison besorgte er als Torwart der ersten Herrenmannschaft als Leistungsträger in der Rückrunde den Aufstieg in die Kreisliga A Hildesheim.
„Obwohl die Umstände des Traineramtes zur Zeit sehr schwierig sind, übernehme ich die Verantwortung für die 1. Mannschaft sehr gerne, denn in diesem Team steckt viel Potential“…, waren seine Worte zur Mannschaft vor seinem ersten Pflichtspiel (3:2 Sieg gegen den MTV Germania Barnten )
Udo Drescher genießt durch seine zahlreichen Erfolge im Landkreis Hildesheim hohes Ansehen nicht nur im eigenen Verein.