die “jungen Wilden” treffen beim Vizemeister

Sehlem (JA) Die Fußballfrauen des FC Ruthe haben ihr Spiel beim VfL Sehlem mit 4:0 gewonnen. Dabei zeigten die Rot/Weißen gegen den letztjährigen Vize-Meister eine starke Leistung.

In einer guten Kreisliga- Partie zeigen sich die Rutherinnen von Beginn an konzentriert. Zwar konnten die Gastgeberinnen in der ersten Hälfte leichte Feldvorteile für sich verbuchen, doch gegen die starke FC Defensive kamen sie nur durch Fernschüsse zu Möglichkeiten. Diese waren sichere Beute für FC Torfrau Julia Gläsener. Auf der Gegenseite suchten die FC Kickerinnen selbst immer wieder den Weg nach vorne und kamen zu eigenen Chancen. Nach einer Unsicherheit der VFL Defensive zeigten sich die FC Angreiferinnen hellwach und Sina Tippmann traf nach Vorarbeit von Jara Al-Ahmad in der 23. Minute zum 0:1.

Diese Führung hatte bis zum Seitenwechsel bestand. Nach dem Wiederanpfiff wurden die Rutherinnen von den Gastgeberinnen in die Defensive gedrängt. In dieser Phase hatten die FC-Frauen einige brenzlige Situationen zu überstehen und konnten sich nur noch selten befreien. Trotzdem gelang ihnen nach knapp einer Stunde Spielzeit bei einem Entlastungsangriff durch Chiara Grupe der zu diesem Zeitpunkt etwas schmeichelhafte Treffer zum 0:2. Dieses Tor verfehlte aber nicht seine Wirkung. Die Sehlemerinnen wirkten geschockt und die Prystawek-Schützlinge kamen besser ins Spiel. Immer wieder starteten die Rot/Weißen aus ihrer Abwehr heraus ihre Angriffe und erspielten sich gute Torchancen. Nach einem langen Pass von Saskia Bojahr setzte Jill Trommler Jara Al-Ahmad mustergültig in Szene, die in der 76. Minute der VfL Torfrau beim 0:3 keine Chance ließ. Auch in der verbleibenden Spielzeit kreierte das FC-Team einige gute Angriffe. Einen von diesen nutzt Jara Al-Ahmad zum 0:4 Endstand.

Am Ende siegten die Ruther Frauen in einer intensiv geführten Partie gegen einen starken Gegner. Trainer Gerhard Prystawek: „Ich muss meinem Team ein riesen Kompliment machen. Alle haben konzentriert und hoch motiviert gespielt und deshalb haben wir letztlich verdient gewonnen.“