Ruthe(jd). Der Sarstedter Fußballstadtpokal dreht sich nach dem 9:1 Sieg der FSV Sarstedt über den ausrichtenden FC Ruthe nur noch zwischen dem Kreisligisten Sarstedt und der TuSpo Schliekum. Sarstedt steht damit im zweiten Halbfinale als Favorit zum Finale am kommenden Donnerstag fest. Das haben sich die Zuschauer am Montagabend beim Spiel in der Gruppe A auch anders vorgestellt. Eigentlich wollte man ein ausgeglicheneres Spiel sehen als die bisherigen Vorpartien. Die Ruther reihten sich allerdings anstandslos in fußballerische Debakel ein. Bereits nach sechs Minuten führte die FSV durch Tore von Dorian Müller (2.) und Iwan Celik (6.) und nutzten dabei eklatante Ruther Abwehrfehler bei selbigem Pressing aus. Beim FC lief nicht viel, während die FSV wie aus einem Guss spielte und dabei körperliche Härte an den Tag legte. Iwan Celik (23.) und Yigitcan Sasmaz erhöhten mit tatkräftiger Ruther Unterstützung auf 4:0. Der FC tauchte nur gelegentlich vor dem Tor von Tim Woschee auf. Marvin Dürr und Patrick Beckmann mit Einzelleistung, Hendrik Tilly hatte mit einem Freistoß aus 25 Metern an die Latte Pech (26.). In der 39. Minute legten sich die Sarstedter nach Missverständnis zwischen Tilo Neuman und Torwart Woschee den Ball fast selbst ins eigene Netz, Koffi Wayi rettete auf der Linie. Johannes Bensch demoralisierte den FC mit seinen Treffern in der 45. Minute zum 5:0 Pausenstand und 6:0 in der 56. Minute. Nachdem Dorian Müller zum 7:0 einnetzte, gelang Ruthes Steven Fortak wenigstens der Ehrentreffer zum 7:1 in der 70. Minute. Fortak staubte aus vier Metern ab, nachdem Sarstedts Schlussmann patzte. Koffi Wayi in der 81. Minute und Domenik Müller in der 85. Machten den 9:1 Endstand und einen um mehrere fußballerische Klassenunterschied dingfest. Der FC bleibt nach dieser Vorstellung nur krasser Außenseiter im ersten Halbfinale am Mitwoch, 19 Uhr, gegen Turnierfavorit TuSpo Schliekum. Sarstedts Gegner am Donnerstag wird am Dienstagabend ermittelt aus der Partie zwischen dem VfL Giften und dem TSV Heisede.
Ruthes Marvin Dürr hatte noch einige Laufduelle, hier gegen Dorian Müller, gewonnen
Beim Antritt im Vorteil: Koffi Way (FSV) vor Tim Jünemann (FC)
auch Sebastian Thiemann kam am Abend nicht zur Entfaltung
Die FSV war 90 Minuten lang besser aufgestellt
Um Klassen besser…