Stadtpokal – TuSpo gewinnt alles

Giften (gz/abu). Auch bei den Altsenioren hat sich die TuSpo Schliekum den Stadtpokal gesichert. In der einzigen Partie des Wettbewerbs setzte sich das Team glücklich mit 1:0 gegen den FC Ruthe durch. Der TV Deutsche Eiche Hotteln und FSV Sarstedt hatten ihre Teilnahme an dem Turnier zuvor teilweise kurzfristig abgesagt (der Sarstedter Anzeiger berichtete).Vor einer spärlichen Zuschauerkulisse startete der FC Ruthe überlegen und hatte die besseren Chancen. Bereits in der ersten Minute scheiterte Bernd Chojetzki an Schliekums Torhüter Thomas Klingebiel. Nach einer Viertelstunde traf Frank Neumann nur den Pfosten, den Nachschuss von Detlef Merbold wehrte Stefan Lippel auf der Torlinie ab. Auch Walter Drescher hatte in der 20. Minute kein Glück, sein Schuss verfehlte das Tor. Für die TuSpo vergab Brian Moore kurz vor der Pause per Fernschuss.
Auch im zweiten Durchgang hatten die Ruther gute Möglichkeiten zum Führungstreffer. Doch Walter Drescher schoss freistehend weit über das Tor hinweg (47.), Merbold (51.) und Chojetzki (52.) konnten Klingebiel nicht überwinden. Mitten in die Drangphase des FC platzte das Siegtor für Schliekum durch Moore in der 53. Minute. Im Gegenzug hatte Chojetzki die Chance zum Ausgleich, köpfte eine Flanke von Drescher aber nur an das Außennetz. So blieb es beim knappen Sieg für die Schliekumer, die damit den Titel verteidigten.

Nach dem Schlusspfiff wurde der Sieger des AWD-Gewinnspiels gezogen. Über zwei Eintrittskarten für ein Heimspiel von Hannover 96 kann sich der elfjährige Nico Krause aus Sarstedt freuen.
Bereits am Freitag hatte die TuSpo Schliekum auch den Stadtpokal der Altherren-Teams gewonnen und dabei „absoluten Triumph“ in allen drei Wettbewerben perfekt gemacht. Die Schliekumer setzten sich im Dreier-Turnier auf dem Kleinfeld klar gegen den VfL Giften und den FC Ruthe durch. Die gastgeber schlugeen sich dabei trotz klarer Niederlagen gegen Schliekum (0:8) und Ruthe (0:3) tapfer, hatten sie doch, um das Turnier zu ermöglichen, einige Akteure reaktiviert. „Ich habe das erste Mal seit sechs Jahren wieder im Tor gestanden“, berichtete zum Beispiel VfL-Legende Stephan Pape. „Morgen tut mir bestimmt alles weh.“
Bei der Siegerehrung sammelte die TuSpo Schliekum Sympathiepunkte. Kapitän Adrian Breitkopf bedankte sich mit dem GHG-Pokal in der Hand in einer kurzen Ansprache bei den Veranstaltern vom VfL Giften („Super Organisation! Klasse, Jungs!“) und bei den Gegnern: „Es waren schöne und faire Spiele.“