Bericht zur Jahreshauptversammlung 2025

Ruthe(jd). Ein arbeitsintensives Jahr liegt hinter dem FC Ruthe. Auf der Jahreshauptversammlung am gestrigen Samstag berichtete der 1. Vorsitzende Walter Drescher von der Verschönerung und Modernisierung der Anlage im Jahn-Sport-Park. Neben einer 8 qm großen Videoleinwand wurde auch eine ca. 60 qm große Zuschauerüberdachung errichtet. Da der Verein im letzten Jahr nicht nur Ausrichter des Fußball-Stadtpokal gewesen ist, wollte man zur zurückliegenden Europameisterschaft auch ein Public Viewing anbieten, das sehr gut angekommen sei. Für all diese Bauprojekte zeichnete sich eine kleine Gruppe von Vereinsmitgliedern verantwortlich. Besonderen Dank galt hierbei Udo Drescher, der sich mit seinem Know-How zur Planung und Vollendung der Projekte hauptverantwortlich zeigte. Auch in diesem Jahr solle die Modernisierung weiter gehen. So ist unter anderem auch eine Sitztribüne mit über 100 Sitzen geplant. Für all diese Arbeiten erntete der Vorstand von der Versammlung honoriges Lob, da diese Anlage bereits jetzt schon zu einer der schönsten im Kreis gehöre. „Aufgrund des Arbeitsaufwandes werde es in diesem Jahr keine weiteren Veranstaltungen geben“, so Walter Drescher. Man habe sich zwar für den Kehrwiedercup zusammen mit dem FC Sarstedt beworben, doch aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen mit dem Namensgeber über den Ablauf des Turniers habe man seine Bewerbung wieder zurückgezogen.

Die Zuschauerüberdachung bekommt in diesem Jahr ein neues Dach und löst die provisorische Folienbespannung ab.

Die festinstallierte LED-Leinwand

Fußballerisch entwickelte sich der Verein im Seniorenbereich im abgelaufenen Jahr sehr erfolgreich. Spartenleiter Lars Ringwelski berichtete von dem Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase dort steht das Team von Trainer Hakan Kocak auf dem 3. Tabellenplatz sehr gut da. Im zweiten Herrenteam gab es einen Trainerwechsel zu verzeichnen. Hakan Karaagac löst zum Jahresbeginn Maximilian Oblonzcek und Marcel Klages ab.

Tischtennis-Spartenleiter Thomas Müller berichtet über die notdürftige Trainings- und Spielsituation seiner Abteilung. Man warte auf die Fertigstellung der neuen Sporthalle in Giebelstieg, sodass man die beengten Verhältnisse im Dorfgemeinschaftshaus Ruthe verlassen könne.

Die neu gegründete Dart-Sparte sucht noch interessierte Mitglieder. „Der Trainingsbetrieb im Pfarrheim in Ruthe läuft“, so Emma Drescher. „Aufgrund weiterer fehlender Rahmenbedingungen könne man aber noch nicht am Ligaspielbetrieb teilnehmen.“

Derzeit sind insgesamt 209 Vereinsmitglieder dem Verband gemeldet (188 Fußball, 21 Tischtennis).

Der Jugendbereich im Verein stagniert nach Corona noch immer. „Die Lage bleibt schwierig“, so Walter Drescher, „solange es auch keine Aussicht auf Hallenzeiten gibt, werde die Entstehung neuer Jugendteams schwierig bleiben. Wir sind derzeit nicht in der Lage jugendliche Spieler über einen Zeitraum von fast sechs Monaten in der Herbst- und Winterzeit ohne Hallenzeiten zu beschäftigen.“ Da der langjährige Jugendleiter Thomas Germer aus gesundheitlichen Gründen sein Amt aufgeben musste, wurde Robert Kalyta zum neuen Jugendleiter gewählt.

Schiedsrichterobmann Detlef Fischer lobte nochmals die Vereinsführung für die sehr gute Organisation des Fußball-Stadtpokals. „Wir Schiedsrichter fühlen uns im Verein sehr gut aufgehoben und betreut. Die Vereinsführung vermittelt einen durchaus familiär geführten Verein.“ Detlef Fischer und Fabian Rox nehmen auch in diesem Jahr wieder an internationalen Turnieren teil.

Wie immer ehrte der Verein auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Mitglieder. David Drescher wurde für 20jährige Mitgliedschaft geehrt, Edith Drescher sogar für 30 Jahre Mitgliedschaft. Frank Deiters absolvierte im abgelaufenen Jahr sein 100. Spiel für den FC Ruthe.

Von links: Walter Drescher, Frank Deiters (vorn), Edith Drescher, David Drescher, Udo Drescher

„Ich möchte nochmals betonen, dass wir uns mit größeren Veranstaltungen in diesem Jahr zurückhalten werden“ so Walter Drescher. „Wir sollten unsere tatkräftigen Mitglieder nicht zu viel zumuten, das Ehrenamt soll kein Vollzeitjob sein.“ Die diesjährige Weihnachtsfeier des Vereins konnte er aber mit dem 13. Dezember bereits terminieren