Pressebericht zur Jahreshauptversammlung

Am vergangenen Samstag fand im Dorfgemeinschaftshaus in Ruthe die Jahreshauptversammlung des FC Ruthe statt.Ruther Kicker hoffen auf Nachschlag
Sanierung auf Sportplatz rechts der Ruther Straße teurer als geplant / Sommerfest bleibt in Ruthe
Ruthe (jd). Der FC Ruthe hat für den Sportplatz rechts der Ruther Straße mehr Geld als erwartet aufgewandt – und hofft nun auf Hilfe von der Stadt. In seiner Jahresversammlung ehrte der Verein viele fleißige Helfer.
Der FC Ruthe hat bei der Stadt Sarstedt einen Zuschuss in Höhe von exakt 8888,71 Euro für die Bauarbeiten auf dem Sportplatz rechts der Ruther Straße beantragt. Die Materialkosten seien aufgrund des maroden Zustandes der Anlage höher ausgefallen als erwartet, erklärt FC-Chef Walter Drescher dazu. Der Ratsausschuss für Kultur, Sport und Feuerschutz berät darüber am 8. März.
Das Thema stand auch im Mittelpunkt der Jahresversammlung des Vereins. Dort verwies Drescher darauf, dass alle Nutzer der Sportstätte (Grundschulen, TKJ, FSV, Wilde Liga, FC Ruthe) von der Arbeit der Ruther profitieren würden und deshalb ein Zuschuss aus seiner Sicht angemessen sei.
„Kein anderer Verein, den ich kenne, hätte das in so kurzer Zeit geschafft und solche Strapazen auf sich genommen“, lobte Drescher den Fleiß seiner Vereinskameraden. „Jeder hat seine Ideen mit eingebracht und die meisten wurden auch sofort in die Tat umgesetzt.“ Mit goldfarbenen Hämmern bedankte er sich bei den Hauptverantwortlichen des Umbaus, Udo Drescher, Arno Krüger, Peter Bosak und Jörg Drescher.
Der FC-Vorsitzende ließ aber keinen Zweifel daran, dass die Arbeit noch lange nicht zu Ende sei. Der Aufbau der Bandenwerbung soll abgeschlossen werden, Arbeitseinsätze zur Pflege der Anlage sind weiterhin geplant. Für eine Flutlichtanlage machte er den Aktiven nur wenig Hoffnung: „Aufgrund des Hochwassergebietes sind dazu zahlreiche Genehmigungen und Bodenproben erforderlich, die mindestens 4000 Euro kosten. Die hat der Verein zurzeit nicht.“ Mit der Errichtung des Flutlichtes sei frühestens im Herbst zu rechnen.
Anschließend berichtete Jörg Drescher vor 43 Mitgliedern unter anderem über die Aufbauarbeit in der I. Herrenmannschaft, die mit zahlreichen jungen Spielern noch in „Kinderschuhen“ stecke. Gute Aussichten seien von Trainer Udo Drescher erst im zweiten oder dritten Trainerjahr zu erwarten. Fraglich bleibe der Erhalt der Altherren, die durch Personalmangel schon in der vergangenen Saison vor der Frage gestanden habe, ob der FC sie abmelde. Den Aufbau einer Jugendabteilung wollen die Ruther hingegen intensivieren.
Anschließend wurde der komplette Vorstand neu gewählt. Walter Drescher (Vorsitzender), Oliver Brandt (Stellvertreter), Dirk Strübe (Kassenwart), Jan Packebusch (Sport- und Gerätewart) sowie Detlef Merbold (Beisitzer) behalten ihre Ämter. Monika Zielinski (Schriftwärterin) und Andreas Winkler (Jugendleiter) kommen neu in die Führung.
Walter Drescher wies nochmals auf die Bedeutung des alljährlichen Sommerfestes hin, das am 30. Juni definitiv auf dem Kinderspielplatz in Ruthe stattfinden soll. Die Einahmen des Festes seien für den Verein auch künftig überlebenswichtig, so Drescher. Die Überlegung, das Fest auf dem Sportplatz rechts der Ruther Straße zu feiern, hat der FC „auf vielfachen Wunsch aus der Ruther Bevölkerung“ vorerst zu den Akten gelegt. Die einzige jährliche „Großveranstaltung“ im kleinsten Ortsteil der Stadt soll in Ruthe bleiben. Zudem plant der Verein ein Wochenendturnier in der Sommerpause, muss dies aber noch mit den anderen Vereinen wegen des Stadtpokals abstimmen.
Zu guter Letzt verabschiedete Walter Drescher mit einem Blumenstrauß Hildegard Drescher für ihre Tätigkeiten während des Spielbetriebes der vergangenen Jahre. Als „Spieler des Jahres 2006“ ehrte die Versammlung Oliver Watzlaw aus der I. Herren.

 

Mit goldfarbenen Hämmern zeichnete der FC Ruthe einige Mitglieder für die Sanierungsarbeit auf dem Sportplatz rechts der Ruther Straße aus (oben von links): Jörg Drescher, Peter Bosak, Oliver Watzlaw (Spieler des Jahres), Udo Drescher, Arno Krüger.

 

Der Vorsitzende Walter Drescher dankte zudem Hildegard Drescher