Hastenbeck / Hildesheim (JA) Mit einem Unentschieden und einer erwarteten Niederlage endeten die letzten Spiele der Fußballerinnen des FC Ruthe. Während sich die Kreisliga Frauen bei ihrer Niederlage beim Meisterschaftsfavoriten der Oberliga Reserve des PSV GW Hildesheim teuer und gut verkauften, war man im Lager der FC Bezirksliga Kickerinnen nach der Punkteteilung beim Schlusslicht dem SV Hastenbeck II nicht zu frieden.
In der Frauenbezirksliga taten sich die Rutherinnen gegen die hoch motivierte Oberliga- Reserve des SV Hastenbeck von Beginn an schwer. Auf einem schwer bespielbaren Platz entwickelte sich eine kampfbetonte Partie, in der sich der FC immer wieder unnötige Abspielfehler und Ballverluste leistete. Auch deshalb bekamen die FC Kickerinnen keinen Zugriff aufs Spiel. Trotzdem hatten die Rot Weißen einige gute offensiv Momente und hätte in Führung gehen können. Bei diesen agierten die Rot Weißen aber zu umständlich und ließen die letzte Konsequenz vermissen. So auch in der 26. Minute bei der bis dahin besten Torchance des Spiels. Im Gegenzug zeigten die Hastenbeckerinnen wie es besser gemacht wird und erzielten das 1:0. Auch in der Folgezeit änderte sich nichts am Spielgeschehen. Die Rutherinnen taten sich aber weiter hin schwer. Trotzdem kamen Sie in der 36. Minute zum auch verdienten Ausgleich. Nach einer Flanke von Lara Elmdust traf Melanie Schnellbächer mit dem Kopf zum 1:1. Auch in der verbleibenden Spielzeit des ersten Durchgangs sorgte der FC weiter für Torfgefahr. In dieser Phase haderten die FC Frauen auch mit dem Unparteiischen, der bei zwei Strafstoß würdigen Vergehen der SV Frauen den eigentlich fälligen Pfiff verweigerte.
Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Rutherinnen vieles vermissen und konnten nicht an ihre zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Vor allem bei den schellen SV Kontern wackelte der FC einige Male bedenklich. Trotzdem versuchten die Prystawek/ Meseberg Schützlinge alles um die Partie noch für sich zu entscheiden. Sie drängten auf ihren nächsten Treffer und schnürten Phasenweise die SV Frauen in deren Hälfte ein. Bei mehreren guten Torchancen lag die FC Führung der Luft, so hatten Jill Hornbostel, Tarja Fuhrberg Anna Titze und Melina Wehrspohn das 2:1 auf dem Fuß. Letztlich gelang es den Rutherinnen aber nicht mehr, gegen die mit viel Einsatz verteidigenden Gastgeberinnen den Siegtreffer zu erzielen.
Am Ende blieb es bei der für den FC unbefriedigenden Punkteteilung. Entsprechend enttäuscht zeigten sich die FC Verantwortlichen: Wir haben heute überhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden und haben den Gegner dadurch stark gemacht. Trotzdem wäre ein Sieg möglich gewesen, aber letztlich haben sich die SV Frauen diesen Punkt durch ihren Einsatzwillen redlich verdient.”
Eine Nummer zu groß war für die FC Kreisliga Frauen die Reserve des PSV GW Hildesheim bei ihrer 6:0 Auswärtsniederlage.
In einer fairen Partie gerieten die FC Kickerinnen gegen die spielstarken Gastgeberinnen von Beginn an in Bedrängnis. Die Rutherinnen wehrten sich zwar nach Kräften und kämpften um jeden Zentimeter, doch die spielerische und technische Überlegenheit der PSV Frauen konnten Sie damit nur bedingt ausgleichen. Dies schlug sich letztlich auch im Ergebnis nieder und Domstädterinnen führten zur Pause mit 5:0.
Wer nun glaubte das sich das Team von Michele Menchise aufgeben würde und die Partie zu einem Schützenfest würde, wurde vom Beginn an der im zweiten Hälfte eines besseren belehrt. Die Rutherinnen ließen sich nicht hängen und kämpften weiter mit vollem Elan. Sie stemmten sich gegen ihren starken Gegner und mussten letztlich nur noch einen weiteren Treffer hinnehmen. Bei zwei Kontern von Vanessa Kregel wäre sogar ein FC Tor möglich gewesen. Am Ende gelang den nie aufsteckenden Rutherinnen dieser Ehrentreffer, aber nicht mehr und es blieb beim 6:0 der Gastgeberinnen.
Trotz der Niederlage überzeugten die Rutherinnen mit einer engagierten Leistung. Nicht völlig unzufrieden war deshalb auch Coach Michele Menchise : Ich muss meinen Spielerinnen ein Lob aussprechen. Mein Team hat bis zum Schluss gefightet und hat dem Meisterschaftsaspiranten das Leben so schwer wie möglich gemacht.“