Ruthe(jd). So etwas hat es in der Vereinsgeschichte des FC Ruthe auch noch nicht gegeben. Bei anfangs -9 Grad Celsius setzten sich neun Vereinsmitglieder den widrigen Wetterverhältnissen aus und betonierten unter Aufsicht von Polier Ralf Grupe das Fundament für den neuen Aufenthaltsraum. Die Umstände machten es möglich: Der Betonkies war nur kaum angefroren, das Wasser lief frostsicher durch die gelegte Leitung. Kalt wurde es den Helfern dabei nicht. Eher bemüht nicht zu frieren, machten sie ordentlich „Späne“ und machten der Serie „Der härteste Job Alaskas“ Konkurrenz“ und hatten innerhalb von fünfeinhalb Stunden 15 Tonnen Kies; 2,25 Tonnen Zement und 1500 Liter Wasser das Fundament fertig gegossen.
Olliver Watzlaw (rechts) und Udo Drescher beim Verkleben der Isolierschicht am Mittwochabend
hier haben Facharbeiter das Sagen (“vernünftiges Werkzeug- vernünftige Arbeit”)
Mischmeister
Polier Ralf Grupe…
…und Helfer
Die Vereinsführung nutzt jede Gelegenheit, um zur bevorstehenden Rückrunde die neuen Räumlichkeiten fertig zu stellen. Das wird allerdings knapp, denn auch eine Heizung und Stromleitungen fehlen gänzlich. Unter Zeitdruck stellen sich die „Facharbeiter dennoch nicht. „Wir wollen es für die Zukunft herrichten. Da kommt es auf Qualität und Sauberes Arbeiten an nicht auf Schnelligkeit“ meint Pressewart Jörg Drescher. An diesem Wintertag allerdings haben sie beides fast mühelos erreicht.
Einen besonderen Dank gilt an diesem frostigen, ungemütlichen Tag Ralf Grupe, Udo Drescher, Walter Drescher, Jörg Drescher, Stefan Kirschke, Andre Kowald, Felix Kirchhoff, Heinz Höhne und Sven Schubert. Die waren sich hinterher einig:” Es hat irgendwie trotzdem Spaß gemacht”.