Ü32 lässt Chancen liegen !
Am Mittwoch hatten die alten Recken um Coach Steven Fortak den TuS Lühnde zu Gast und siegten mit 6:3. Der FC kam mit viel Druck nach vorne und konnte in der 6. Minute auch schon den ersten Treffer bejubeln. Ralf Behrens wurde perfekt von Alexander Root hinter die Abwehr der Gäste geschickt und schob aus 12 Metern sicher zur 1:0 Führung ein. Der TuS kam über Sebastian Hennies und Tobias Fröhlich stark nach vorne. Die FC-Abwehr musste bereits früh in der Partie hart arbeiten, um die Angreifer in den Griff zu bekommen. So bot sich ein offenes Spiel, in dem die bessern Möglichkeiten aber beim FC lagen. In der 13. Minute schickte Marcel Drenkner Ralf Behrens steil. Der flankte astrein vor den Kasten von TuS-Schlussmann Mark Rühmkorf und fand im 5er Alexander Root. Aus 4 Metern hielt dieser nur noch die Mauke rein und ließ zum 2:0 abtropfen. Doch trotz der Führung bekam der TuS jetzt mehr vom Spiel und machte über Sebastian Hennies viel Druck durch die Zentrale. Die Defensivbewegung beim FC dauerte in manchen Situation zu lange und bot den Gästen gute Gelegenheiten. Tobias Fröhlich konnte in zwei/drei Aktionen gerade noch so von der FC-Abwehr gestoppt werden. Hennies war ein ständiger Unruheherd und über die gesamte Spielzeit nur selten zu bändigen. Auf der anderen Seite zeigten Heiko Rosemeier und Ralf Behrens ihre Sprinterqualitäten und zogen häufig ihren Bewachern davon. Marcel Drenkner und Oleg Riemer stachen im Sturmzentrum nach, waren aber auch hier im letzten Moment noch am Abschluss gehindert worden. In der 30. Minute eroberte Thomas Vogel auf dem rechten Flügel die Pille und flankte in den 16er der Gäste. Marcel Drenkner startete vom linken Flügel ins Zentrum, brachte den Ball unter Kontrolle und hämmerte ihn aus 4 Metern an Mark Rühmkorf zum 3:0 vorbei in den Kasten. Für Ruhe sollte dieser Treffer aber nicht sorgen. Nur eine Minute später nutzte Tobias Fröhlich ein Missverständnis in der FC-Abwehr zum 1:3 aus. Steven Fortak und Walter Horn konnten sich am eigenen 16er nicht einigen, wer den Ball nun klären soll und verpassten ihn beide. Fröhlich lief durch und ließ Rene Becker im FC-Gehäuse aus 11 Metern keine Chance. In der 34. Minute gleich der nächste Bock. Ein unnötiger Querpass vor den eigenen 16er geriet zu kurz und Fröhlich spritzte dazwischen. Nun völlig blank vor Rene Becker, legte er die Kugel aus 10 Metern sauber zum 2:3 Halbzeitstand ins Tor.
Im zweiten Durchgang kam der FC mit viel Schwung aus der Kabine. Marcel Drenkner eroberte in der 37. Minute den Ball aus der TuS-Abwehr und zog sofort zum Tor. Aus 4 Metern scheiterte er jedoch an Rühmkorf. Der ließ den Ball nach vorne abprallen und Oleg Riemer staubte aus 3 Metern mit dem Kopf zum 4:2 ab. Das Duell Drenkner – Rühmkorf sollte bis zum Schlusspfiff noch häufiger zu sehen sein. Aber auch der vierte Treffer gab keine Sicherheit. Zwar stand die Defensive besser, doch Sebastian Hennies nutzte jeden freien Raum, um Angriffe einzuleiten. Der TuS ließ sich wie gewohnt nicht hängen und suchte weiter den Weg nach vorne. So war auch jetzt das Spiel weiter offen und der FC begann, eine Großchance nach der anderen liegen zu lassen. In der 41. Minute lief Drenkner erneut auf Rühmkorf zu, vergab aber aus 3 Metern kläglich. Eine Minute später das gleiche Bild. Drenkner überläuft die TuS-Abwehr und scheiterte aus 3 Metern an Rühmkorf. Im Gegenzug peitschte Sebastian Hennies eine Fackel aus 20 Metern nur knapp über den Kasten von FC-Schlussmann Becker. Der FC musste schon mächtig ackern, um die Lühnder Kicker auf Distanz zu halten. Das gab aber auch Raum zum Kontern und Ralf Behrens wurde wieder lang geschickt. Er zog über rechts voll durch und flanke in den 16er. TuS-Verteidiger Rene Schulz klärte in der 46. Minute aber unglücklich aus 5 Metern vor dem hinter ihm schon lauernden Oleg Riemer ins eigene Tor zum 5:2 für den FC. Der TuS machte unbeirrt weiter und suchte immer wieder den Weg nach vorne. In der 49. Minute kam er dann wieder auf 3:5 ran. Christian Heinzel setzte sich über die rechte Seite durch und seine Flanke von der Grundlinie schlug im langen Winkel von FC-Keeper Becker ein. Nur zwei Minuten später erneut das Duell des Tages. Drenkner scheiterte wieder aus 4 Metern an Rühmkorf und trug schon jetzt den Titel Chancentod. Er sollte noch ganze drei Mal, immer aus gleicher Position, kläglich scheitern und hätte den TuS im Alleingang abschießen können. Der kam jetzt häufiger zu guten Gelegenheiten über Hennies und Fröhlich. Beide blieben aber zu ungenau vor der Hütte und hätten das Ergebnis weiter korrigieren können. Ein hin und her, in dem Ralf Behrens in der 65. Minute dann endgültig den Deckel drauf machte. Beckers Abstoß verlängerte Drenkner mit dem Kopf direkt in den Lauf von Behrens. Nicht zu stoppen, zog er über rechts davon und haute die Kugel aus 13 Metern lang zum 6:3 Endstand in die Maschen. Der FC ließ viele Chancen liegen und hielt so die Gäste weiter am Leben. Die gaben bis zum Abpfiff alles und waren über die gesamte Spielzeit eine harte Nuss.
—
Ü32 kämpft sich zurück !
Am Freitag konnten die alten Recken um Coach Steven Fortak den VfV Borussia 06 Hildesheim nach starkem Kampf im zweiten Durchgang mit 3:1 bezwingen. Der FC wollte an die Leistungen der letzten Spiele anknüpfen und ein schnelles Spiel nach vorne aufziehen. Das gelang aber überhaupt nicht, denn der VfV drehte von Beginn an den Spieß um. Frech und aggressiv störten die Gäste das Aufbauspiel des FC schon in seiner Hälfte und erzwangen schnelle Ballverluste. Ole Hruschka, Roman Bieringer und Erduran Kacer wirbelten die FC-Defensive extrem durch und ließen die Hausherren nicht zur Entfaltung kommen. Der FC konnte nur durch lange Bälle den Weg nach vorne suchen, wurde aber von der gut gestaffelten VfV-Abwehr fast aus dem Spiel genommen. Es spielten nur die Gäste und nutzten den sich bietenden Raum gut aus. Erduran Kacer und Martin Schrader nahmen schon mal Kontakt mit FC-Schlussmann Rene Becker auf und versuchten sich mit ersten Abschlüssen. Vom FC kam nicht viel und so drückte der VfV auf den ersten Treffer der Partie. Schrader wurde in der 13. Minute von Jakob Scheiermann am 16er des FC gelegt und Jens Lippel schnappte sich die Kugel. Aus 17 Metern schlenzte er seinen Freistoß unter die Latte zum 1:0 für den VfV. Der FC versuchte zu antworten, fand aber kein Mittel gegen die Hintermannschaft der Gäste. Ralf Behrens, Marcel Drenkner und Heiko Rosemeier waren größtenteils abgemeldet. Wenn, dann mussten sie hinter zu langen Bällen her laufen und wurden am Ende gnadenlos gestoppt. Es lief nicht viel zusammen und der VfV nutzte das stark aus. Ole Hruschka und Roman Bieringer konnten in der Zentrale schalten wie sie wollten. Es lag einzig an der FC-Abwehr, einen höheren Rückstand zu verhindern. Walter Horn, Stefan Kümmel und Jakob Scheiermann setzten alles ein, um den VfV-Angreifern den Weg zu FC-Keeper Becker zu versperren. VfV-Schlussmann Lars Himstedt hatte im ersten Durchgang nicht ein Mal ernsthaft eingreifen müssen. Außer durch Eckbälle, konnte der FC für keine Gefahr vor seinem Kasten sorgen und so verteidigten die Hausherren den knappen Rückstand in die Pause.
In der zweiten Halbzeit zeigte der FC dann endlich, wer hier ein Heimspiel hat. Mit dem Wiederanpfiff wurden plötzlich die VfV-Kicker im Aufbau gestört und mussten jetzt auch in der Defensive mehr investieren. Ralf Behrens und Heiko Rosemeier wurden von Alexander Root und Rolf Gaßmann mit besseren Bällen versorgt, als noch im ersten Durchgang. Über Aussen wurde die Abwehr der Gäste jetzt stark unter Druck gesetzt. Auch im Zentrum gab es mehr Bewegung durch Steven Fortak und Marcel Drenkner. Der VfV blieb nur noch über Konter der Weg in die Ruther Hälfte. Doch die FC-Abwehr war wacher und stoppte die Angriffe noch rechtzeitig. Ralf Behrens und Heiko Rosemeier konnten nun auch Lars Himstedt im VfV-Gehäuse zum Arbeiten zwingen und Marcel Drenkner und Alexander Root versuchten sich mit Fernschüssen. Eine umkämpfte Partie entwickelte sich und der FC drückte auf den Ausgleich. Nach guten Kombinationen vor den 16er der Gäste, konnten die Ruther Kicker aber im letzten Moment noch am präziesen Abschluss gehindert werden. Der VfV setzte weiter auf Konter und blieb gefährlich. Der FC erhöhte jetzt nochmals den Druck und wurde in der 59. Minute endlich belohnt. Nach einer guten Kombination über Rolf Gaßmann und Alexander Root wurde Marcel Drenkner am 16er des VfV freigespielt. Aus zentraler Position zog er aus 16 Metern ab. Sein Schuss fand durch die VfV-Abwehr und Hände von Schlussmann Himstedt den Weg zum 1:1 ins Tor und war zugleich der Dosenöffner für den FC. Die Gäste wurden jetzt über Rosemeier und Behrens massiv attackiert und mussten schon hart dagegen halten, um nicht in Rückstand zu geraten. Nach vorne ging wenig und so witterte der FC jetzt seine Chance. Der unermüdliche Ralf Behrens nahm es in der 63. Minute gleich mit dem gefühlten kompletten VfV auf. Über die rechte Seite zog er zum 16er der Gäste, wurde aber über die Mitte auf den linken Flügel abgedrängt. Immer noch am Ball, gab Behrens nicht auf, setzte sich gegen zwei Mann durch und schlenzte die Pille vom linken Strafraumeck traumhaft in den langen Winkel zum 2:1. Der VfV versuchte dann wieder mehr, wurde aber früh gestoppt. Der FC drückte weiter auf die Tube und kam in der 66. Minute durch Steven Fortak zum nächsten Treffer. Eine scharfe Ecke von Drenkner pfiff durch den 16er von VfV-Keeper Himstedt und fand am zweiten Pfosten Fortak. Aus 4 Metern musste dieser nur noch die Birne hinhalten und traf zum 3:1. Die Gäste warfen jetzt alles nach vorne und kamen in den Schlussminuten durch Martin Schrader und Christian Hellmold zu guten Gelegenheiten. FC-Schlussmann Becker war aber auf dem Posten entschärfte die Bälle. Am Ende verdiente sich der FC nur durch die gute zweite Hälfte diesen Sieg. Im ersten Durchgang fand der FC nicht statt und hätte sich über einen höheren Rückstand nicht beklagen können.